Andreaskirche
Hier schon mal ein Vorgeschmack
Diese romanisch-gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit gerade geschlossenen Chor und Dachreiter ist das, was von der ursprünglich spätr…
Diese romanisch-gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit gerade geschlossenen Chor und Dachreiter ist das, was von der ursprünglich spätromanischen Kreuzkirche übrig geblieben ist. Das einfache, aber kostbare Mobiliar bildet eine harmonische Einheit. Die barocke Holzkanzel mit Verzierungen in Form eines Bogens auf den Seitenstücken, die Chorschranke und die Kirchenältestenbank stammen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Unter der Kanzel befindet sich ein im Fußboden verankerter Opferkasten. Die Orgel mit ihrem für eine protestantische Kirche bemerkenswerten, neogotischen Gehäuse wurde 1874 von Van Oeckelen aufgestellt. 1398 wurde dieser Kirche sogar ein Mord begangen, als die Schieringer und die Vetkoper („Fettkäufer“) um die Vorherrschaft in der Region kämpften. Der Schieringer Eppo van Nittersum verfolgte den Vetkoper Hayo Wibbens, der aus der Kirche in den benachbarten Pfarrbauernhof flüchtete, den Eppo anschließend in Brand steckte, um Hayo auszuräuchern. Den Chroniken zufolge war dieser Plan von Erfolg gekrönt, denn „ Hajo Wibena flüchtete sich wieder in die Kirche, wo er vor dem hohen Altar ergriffen und totgeschlagen wurde. “ Schlüsseladresse: H.F.N. Helmantel (Abt. Emopad 2, Westeremden, +31-(0)596-551415) und/oder Fam. Vasse-Helmantel (Abt. Emopad 4, Westeremden, +31-(0)596-855586)