Route 36: Grensland Wessingtange

Diese Route verläuft auf beiden Seite der deutsch-niederländischen Grenze, Sie sollten daher Ihren Personalausweis bei sich haben. Bei Eisregen ist es nicht empfehlenswert, diese Route zu gehen, da sie dabei unter den Flügeln der Windkraftanlagen hindurchlaufen und die Gefahr besteht, dass Glatteisstücke herabfallen. Davor wird inzwischen auch mit Schildern gewarnt. -

Hunde dürfen auf dieser Route nicht mitgenommen werden, da im Gebiet an den Punkten 11-12 Ziegen herumlaufen. 

Wessingtange ist eine kleine Siedlung in der Gemeinde Westerwolde. Sie liegt südlich von Sellingen, zwischen dem Ruiten Aa-Kanal und der deutsch-holländischen Grenze. Der Name bedeutet, dass die Siedlung auf einem Sandrücken (=Tange) im ehemaligen Sumpfgebiet von Bourtange liegt. Wenn Sie Ruhe und Weite zu schätzen wissen, werden Sie diese Wanderroute lieben. Unterwegs gibt es genug Möglichkeit, auf einer Bank oder an einem Picknicktisch eine Pause einzulegen. Auf deutscher Seite gibt es entlang der Route auch Unterstände, falls es regnen sollte. 

Der Hasseberg ist der höchste Punkt der Provinz Groningen. Dieser Berg, eher ein Hügel, hat eine Höhe von 14,2 Metern über dem Meeresspiegel und liegt etwa 2 km östlich von Sellingen. Der Hügel liegt auf niederländischem Hoheitsgebiet. Gleich dahinter befindet sich die deutsche Grenze. Der Hasseberg bildete sich in der letzten Eiszeit durch aufgestautes Erdreich aus Norwegen. Ein Gletscher hat das Erdreich hier hinterlassen. Der Hasseberg taucht bereits in vielen geschichtlichen Aufzeichnungen auf.

Der letzte Teil der Wanderung führt über den Naturfriedhof Laude (Punkte 15-17). Der Naturfriedhof ist Teil eines 60 Hektar großen Naturgebietes und hat eine Fläche von etwa 12 Hektar, auf der Bestattungen erlaubt sind. Früher verlief hier ein alter Ausläufer der Ems; heute findet sich hier eine abwechslungsreiche Natur mit höher und tiefer gelegenen Bereichen und mit altem und jungem Wald: Laubwald mit alten Eichen oder auch Eschen, Weißdorn, Buchen und Feldahorn. Außerdem fühlen sich hier verschiedene Vogelarten zuhause. Im alten Wald sind es unter anderem Gartenrotschwanz, Wiesenweihe, Kleiber und Kernbeißer, im jungen Wald sieht man häufig Zilpzalp, Zaunkönig und Rotkehlchen. Die Einnahmen des Naturfriedhofs kommen direkt der Pflege dieses Naturgebietes zugute. 

Dies ist eine Route der Stiftung Wandelen in Westerwolde. Für diese Strecke suchen wir noch einen Sponsor. Bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail an info@wandeleninwesterwolde.nl

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