Route 32: Giezelbaarg Onstwedde

Der erste Teil der Giezelbaargroute verläuft entlang des Pagediep und nach der Kurve entlang des Mussel Aa-Kanals, der Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen mit dem Ruiten Aa-Kanal und dem Boelo Tijdenskanaal gegraben wurde. Da in großem Umfang Torf abgebaut wurde, kam es in ganz Westerwolde zu Überschwemmungen. Die Mussel Aa und die Ruiten Aa konnten das viele Wasser nicht schnell genug ableiten, unter anderem weil zwischen Ter Apel und Nieuweschans ein Höhenunterschied von 12 Metern bestand. Boelo Tijdens war der wichtigste Initiator der Kanalisierung von Westerwolde.

Auf Ihrer linken Seite liegt Sterenborg. Das Gut Sterenborg wird erstmals im Rauchgeld-Register des Jahres 1568 erwähnt. Heute, mehr als 400 Jahre später, wohnt die Familie Sterenborg noch immer hier.

Der Name des Ortes Ter Wupping stammt von einem „Wip“ einem früher verwendeten Kran zum Be- und Entladen von Schiffen, auf einer „Wippinge“. Zu dieser Zeit war das Oosterholtsdiep für Schiffe befahrbar.

Von Veele ist das Zunftbuch aus 1808 erhalten geblieben. Darin wurden die Rechte und Pflichten der Einwohner festgelegt. Die Mittwinterhornbläser von Veele veranstalten alljährlich die Mittwinterhornwanderung, die am Hof der Familie Joling, Hausnummer 19 beginnt und endet.

Der Giezelbaarg sieht aus wie ein Grabhügel, ist aber ein Sandhügel aus der letzten Eiszeit. Bis 1803 wurden hier die Urteile vollstreckt, die zuvor auf der Burg in Wedde gefällt worden waren. Im späten 16. Jahrhundert wurden hier 22 Männer und Frauen mit dem Vorwurf der Hexerei umgebracht.

In Wessinghuizen steht das Kunstwerk „Skyline van Wessinghuizen“, ein Wahrzeichen und Treffpunkt zugleich.

In der Umgebung des „Roege Berg“ in Ter Wupping befinden sich mehrere Flussdünen, die aus der letzten Eiszeit stammen, als schnell fließende Flüsse und Bäche Sand und Steine mitführten und sich stauten. Der Roege Berg selbst ist ein gutes Beispiel dafür.

An der Straße Molenpaal stand früher eine Mühle, die um 1855 an den Anfang des Ter Wuppingerweg verlegt wurde. Im Jahr 1954 entstanden derart schwere Sturmschäden an der Mühle, dass sie abgerissen wurde.

Dies ist eine Route der Stiftung Wandelen in Westerwolde die von Oosterveld Makelaardij gesponsert wird.

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