Route 10: Langs de Toren
Auf dieser Wanderung kommen Sie unter anderem an der Nicolaas-Kirche mit dem Turm „Juffertoren“ vorbei, der vollständig aus Klostersteinen erbaut wurde. Diese Route ist 6 Kilometer lang.
Die gotische Nicolaaskerk wurde um 1500 erbaut. Es wird angenommen, dass zunächst ein oder mehrere Vorgänger an der Stelle des heutigen Kirchengebäudes gestanden haben. Die Kirche von Unsvede wird erstmals um 1150 erwähnt; sie war damals die einzige Kirche in Westerwolde.
Onstwedde gehörte - wie der Rest von Westerwolde - bis 1568 kirchlich zum Bistum Osnabrück. Die weltliche Führung lag in den Händen des Fürstbischofs von Münster.
Die Kirche enthält ein gotisches Taufbecken aus Bentheimer Sandstei…
Die gotische Nicolaaskerk wurde um 1500 erbaut. Es wird angenommen, dass zunächst ein oder mehrere Vorgänger an der Stelle des heutigen Kirchengebäudes gestanden haben. Die Kirche von Unsvede wird erstmals um 1150 erwähnt; sie war damals die einzige Kirche in Westerwolde.
Onstwedde gehörte - wie der Rest von Westerwolde - bis 1568 kirchlich zum Bistum Osnabrück. Die weltliche Führung lag in den Händen des Fürstbischofs von Münster.
Die Kirche enthält ein gotisches Taufbecken aus Bentheimer Sandstein, das vermutlich aus dem Jahr 1524 stammt. Dieses Taufbecken wurde aus der Kirche entfernt, nachdem sich Onstwedde der Reformation angeschlossen hatte. Es gelangte in die Ortschaft Veenhuizen, südwestlich von Onstwedde. Dort diente es jahrhundertelang als Viehtränke und wahrscheinlich auch als Schleifstein für Messer. Im Jahr 1950 schenkte der damalige Eigentümer der Kirche das Taufbecken. Da der Kirchenvorstand das Taufbecken "nur" im Turm aufstellen wollte, zog der Eigentümer sein Angebot jedoch zurück. 1989 wurde dann doch noch eine Vereinbarung erzielt, um das Becken wieder in der Kirche aufzustellen.
Der Altarstein, der ebenfalls aus der Kirche entfernt wurde, liegt nun vor der Kirche.
Der mehr als 41 Meter hohe Juffertoren ist mindestens anderthalb Jahrhunderte älter als die Kirche selbst. Ein „Juffer“ ist ein langer, spitz zulaufender Kiefernstamm. Analog dazu erhielt diese Art von schmalen, hohen, spitz zulaufenden Türmen den Namen Juffertoren.
Die Mauern des Turms sind an manchen Stellen bis zu zwei Meter dick. Vermutlich wurde der Turm auch als Verteidigungsanlage genutzt. Wahrscheinlich zogen sich die Onstwedder bei Bedrohungen in diesen Turm zurück. Die Kirche und der Turm wurden damals auch von einem Wassergraben mit einer Zugbrücke umgeben, was ebenfalls auf diese Funktion hindeutet. Der Turm der Kirche scheint schief zu stehen, das ist jedoch eine optische Täuschung, die durch den gedrehten oberen Teil des Turms verursacht wird. Die Linien der achteckigen Turmspitze verlaufen aufgrund der Drehung nicht ganz gerade, sodass der Eindruck eines schiefen Turms erzeugt wird.
Bis 1697 hatte der Turm von Onstwedde drei Glocken, seit 1812 aber nur noch eine. Diese Glocke wurde während des Zweiten Weltkriegs von den Deutschen beschlagnahmt und eingeschmolzen. Im Jahr 1947 erhielt der Turm eine neue Glocke.
Auf dieser Wanderung gehen Sie weiter durch den Park "Kampvennen", entlang des Dr. Hommes-Waldes, auf einer Flanke der Onstwedder Holte gelegen, entlang des Tanger-Waldes, an den Sportplätzen entlang und schließlich über "de Esch".
Dies ist eine Route der Stiftung Wandelen in Westerwolde die von Atelier Geert Schreuder gesponsert wird.
Haben Sie Anmerkungen oder Fragen? Melden Sie es uns gerne über das Kontaktformular.
Das wirst du sehen
Startpunkt
Parkeerplaats 't Slaait'nhoes
De Hörn 5
9591 AE Onstwedde
Navigiere zum Startpunkt
9591 AH Onstwedde
9591 AE Onstwedde
Merkmale
Umzug/Route
- Markiert: Ja
- Routentyp: Natur Route
- Routeneigenschaften: Von A nach A
- Details zur Markierung: Gelb-Weiß markiert WIW 10
Wandern
- Hunde an der Leine Ja