Route 25: Spiekertocht Ter Apel

Das unter Denkmalschutz stehende Kloster Ter Apel ist ein ehemaliges Kreuzherrenkloster aus dem 15. Jahrhundert. Es ist das letzte Kloster, das in Groningen gestiftet wurde, und es ist als einziges der 34 Klöster, die es im Mittelalter in dieser Provinz gab, noch heute als Kloster erkennbar. Das Klostergebäude wird heute als Museum für Kloster- und Kirchengeschichte und religiöse Kunst unter dem Namen Museum Klooster Ter Apel genutzt. Die frühere Laienkirche des Klosters dient heute als reformierte Kirche. Diese „Boschkerk“ bildet den Südflügel des Klosters.

Der Kloosterspieker ist eine Nachbildung einer historischen Vorratsscheune aus dem Jahr 1650, die auf Original-Findlingen errichtet und mit Lehm und Schilf gedeckt wurde. Ursprünglich diente die Scheune dem Kloster als Schafstall. Der Name "Spieker" ist eine Ableitung des Wortes spica, dem lateinischen Wort für Ähre. Spicarium ist die lateinische Bezeichnung für einen Lagerplatz für Getreide, einen Lagerschuppen oder einen Getreidespeicher. Im Spieker können Sie sich ganz unverbindlich umsehen und sich die (digitale) Präsentation über Ter Apel und Westerwolde ansehen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.kloosterterapel.nl

Der Kloosterbos wurde im 19. Jahrhundert als englischer Landschaftspark entworfen und angelegt. Auftraggeber war die Stadt Groningen, der Eigentümer des alten Kreuzherrenklosters und der umliegenden Grundstücke, einschließlich der vielen Bauernhöfe. Die Stadtverwaltung schickte regelmäßig Regenten nach Ter Apel, um diese Besitztümer zu inspizieren. Das Hotel Boschhuis war die Unterkunft, in der die Regenten wohnten. In dem Park konnten sie sich bei einem Spaziergang entspannen. Er hatte gut begehbare Pfade, mehrere Teiche und kleine Brücken und daher an vielen Stellen eine wunderbare Aussicht auf das Kloster. Dieser Park stand ganz im Zeichen der Romantik. Die Stadt Groningen behielt ihren Besitz bis weit nach dem Krieg, übertrug das Waldgebiet schließlich jedoch der Forstverwaltung Staatsbosbeheer. In der darauffolgenden Zeit büßte der Wald etwas von seinem Charakter ein. Er verwilderte etwas, wurde rauer und dunkler, die Aussichtspunkte zum Kloster wurden überwuchert oder wuchsen zu. Um das Kloster und seine unmittelbare Umgebung für Besucher attraktiver zu gestalten, stellte die SBB 2021 auf Wunsch des Vorstands des Klostermuseums die Aussichtspunkte im Klosterwald wieder her, so dass man das Kloster heute wieder vom Waldteich aus sehen kann (und umgekehrt). Auch wurden mehrere Bäume rund um den Teich gefällt und durch Gras und Pflanzen ersetzt, wie z. B. Stinsenpflanzen, das Atlantische Hasenglöckchen und den Winterling

Dies ist eine Route der Stiftung Wandelen in Westerwolde die von Campingplatz Moekesgat gesponsert wird.

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