Route 34: Roege Baarg Smeerling - Onstwedde

Roege Baarg: Roege Wilt spielt die Hauptrolle in einer Geschichte über den Lehrer Ammo Hendrikus Smith, der 1860 in Onstwedde geboren wurde. Man erzählt sich, dass Roege Wilt gekämpft und gestohlen und Tiere misshandelt habe. Roege Wilt lebte in einem Erdloch auf dem Roege Baarg, einem Sandhügel bei Ter Wupping. Und in Ter Wupping soll er auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sein.

Ter Wupping: Die winzige Ortschaft Ter Wupping besteht nur aus ein paar Bauernhöfen und einem einzigen Haus. Der Ursprung des Namens Ter Wupping ist unklar. In der Broschüre der Forstverwaltung Staatsbosbeheer über die Wanderroute in diesem Gebiet wird zum Beispiel erwähnt, dass der Name von dem Wort "Wip“ (einem altmodischen Ladekran) abstamme. Hier sollen Schiffe be- und entladen worden sein. Vermutlich war die Ruiten Aa jedoch ungeeignet für die Schifffahrt, weil sie zu flach und zu schmal gewesen wäre und außerdem im Sommer so gut wie trocken lag. Außerdem war sie von einem Erlenwald umgeben. Und wenn die Ruiten Aa schon ungeeignet war, dann war das Oosterholts Diepje es erst recht. Das dortige Gebiet der Forstverwaltung trägt ebenfalls den Namen Ter Wupping. Dabei handelt es sich um einen alten Landschaftstyp mit relativ weit auseinander liegenden Höfen in einem Bachtal. Die alten Flussdünen: der Ruige Berg und der Kieberg sind dabei wichtige Landschaftselemente. Um diese Flussdünen herum liegen mehrere kleine Waldstücke. Zu dem Gelände gehören außerdem mehrere Felder. Durch die jahrhundertelange Düngung mit Schafsmist in Kombination mit Heidesoden haben diese Felder eine hügelige Form angenommen. Aufgrund der Unkräuter werden die Felder ökologisch bewirtschaftet. Auch Wiesen gehören zu diesem Besitz der Forstverwaltung. Rund um das Oude Loopje, einen ehemaligen Strom der Ruiten Aa nördlich von Ruige Berg, liegen Feuchtwiesen mit großen Mengen an Sumpfdotterblumen und Wiesenschaumkraut. In einer der Flussdünen befindet sich bodensaures Magergrünland.

Höfte: In den Jahren 2015/2016 wurde in der Siedlung Höfte auf dem Gelände der Forstverwaltung Staatsbosbeheer ein 6 Meter hoher Aussichtsturm errichtet (Sie kommen bei Punkt 24 der Route daran vorbei). Der Turm bietet eine hübsche Aussicht auf das Bachtal der Mussel Aa. Die Bäume für den Bau des Aussichtsturms wurden von der Forstverwaltung bereitgestellt. Mitarbeiter der Stiftung Onstwedder Gaarv'n haben die Bretter zurechtgesägt. Gebaut wurde der Turm schließlich von Mitgliedern des Lionsclub Veendam. Damit konnten sie symbolisch die Aufgabe abschließen, der sich das inzwischen verstorbene Mitglied Peter Gardien einige Jahre zuvor ganz und gar gewidmet hatte. Von ihm stammte der ursprüngliche Plan für diesen Turm. Es sollte ein Turm werden, von dem aus Wanderer und Radfahrer eine wunderbare Aussicht auf das neu eingerichtete Naturgebiet am Fluss Mussel Aa und der Ortschaft Höfte haben würden. Damit ist sein Wunsch also doch noch in Erfüllung gegangen. Der Aussichtsturm ist Eigentum der Forstverwaltung.

Dies ist eine Route der Stiftung Wandelen in Westerwolde die von Gasterij Natuurlijk Smeerling gesponsert wird.

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