Festungsmühle Bourtange

Hier schon mal ein Vorgeschmack

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Die Festungsmühle von Bourtange wurde nach dem Vorbild einer Bockwindmühle aus Ter Haar errichtet, die bis 1832 in Bourtange stand, aber nac…

Die Festungsmühle von Bourtange wurde nach dem Vorbild einer Bockwindmühle aus Ter Haar errichtet, die bis 1832 in Bourtange stand, aber nach der Auflösung der Festung nach Ter Haar transportiert wurde. Eine Festungsmühle muss nicht nur Getreide mahlen können, sondern im Belagerungsfall auch schnell abgebaut werden können. Es dauerte etwa einen Tag, um die Mühle abzubauen. Anschließend konnte die Mühle an einem sicheren Ort wieder aufgestellt werden, wo sie nicht länger im Schussfeld des Feindes stand und vor Kanonenkugeln geschützt war.  Damit bei einer Belagerung trotzdem Getreide gemahlen werden konnte, wurde eine Rossmühle verwendet, d.h. eine Mühle, die nicht durch Windkraft, sondern durch ein Pferd (Ross) oder einen Esel angetrieben wurde. Bei der Rekonstruktion der Festung Bourtange wurden Überlegungen angestellt, die Mühle in Ter Haar wieder an ihren ursprünglichen Standort zu bringen, aber schließlich fiel die Entscheidung zugunsten eines Nachbaus. Dank eines freiwilligen Müllers ist die Mühle regelmäßig in Betrieb und kann besichtigt werden.