Hauptbahnhof Groningen
Hier schon mal ein Vorgeschmack
Die meisten Fußwege, die von den Bahnsteigen wegführen, leiten Reisende am Bahnhofsgebäude vorbei, aber der direkte Weg durch das Gebäude …
Die meisten Fußwege, die von den Bahnsteigen wegführen, leiten Reisende am Bahnhofsgebäude vorbei, aber der direkte Weg durch das Gebäude lohnt sich dennoch, da die Bahnhofshalle mehr als sehenswert ist. Die Decke ist reich verziert mit Papierstuck, die Fenster sind mit Glasmalereien versehen, und überall sind Fliesentableaus mit symbolischen Abbildungen des Groninger Künstlers F.H. Bach zu sehen. In der Mitte der Halle steht außerdem eine schmiedeeiserne Laterne. Von der Zentralhalle im Hauptgebäude aus gelangen Reisende zu den Seitenflügeln, in denen sich einst die Warteräume befanden. Im Entwurf des Bahnhofsgebäudes, der von Isaac Gosschalk stammt, finden niederländische Renaissance und Neogotik zueinander. Der alte Bahnhof, ein Holzgebäude aus dem Jahr 1866, das an derselben Stelle stand, war zu klein geworden, als die Stadt wuchs und der Zugverkehr zunahm. Obwohl auf dem Giebelstein über dem Haupteingang das Jahr 1895 steht, wurden die Bauarbeiten offiziell erst am 16. April 1896 abgeschlossen. Das denkmalgeschützte Gebäude dient auch heute noch als Bahnhof.